*** Immer wenn ich diesen Titel höre, frage ich mich, was Cliff Richard dazu bewogen haben mag, diese Canzone seines italienischen Kontrahenten beim ESC 1968 zu covern. War es eine Verlagsgeschichte, die sich mittels der Plattenfirma zufällig ergab oder erkannte er womöglich eine Schönheit in diesem Werk, die sich auf die Schnelle nicht jedem erschließt? Schon gar nicht den Londoner ESC-Juroren, die das italienische Original von Sergio Endrigo mit einem 10. Platz abstraften. Mir liegt die deutschsprachige Einspielung des Briten vor, zu der Kurt Feltz angenehme und einfühlsame Worte fand. Es ist ein Abschiedslied, denn Cliff Richard erzählt davon, dass er bei jeder Schlechtwetterlage an die schwer nachvollziehbare Trennung erinnert wird, deren Grund dem Hörer im Unklaren bleibt. Die Ballade verfügt an und für sich über musikalische Eigenschaften, die eine klare 4 rechtfertigen würden. Was mich an dieser Aufnahme so stört, ist das künstliche Schnappen nach Luft, das dem Gesang eine zusätzliche dramatische Note geben soll. Deshalb möchte ich es bei einer 3 belassen. |